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Die Hanse war in der Auseinandersetzung zunächst um Neutralität bemüht, um die Handelsbeziehungen während und vor allem nach Ende des Konflikts nicht zu gefährden. Angriffe gegen die Vitalienbrüder, die mit Kaperbriefen ausgestattet die Mecklenburger tatkräftig unterstützten, wären als Parteinahme für Dänemark gewertet worden und hätten die Ausweitung des Kaperkrieges auf hanseatische Schiffe nach sich gezogen. Ab 1392 spitze sich die Situation in der Ostsee zu. Die Vitalienbrüder gefährdeten den gesamten Ostseehandel, Kauffahrer organisierten sich wieder in konvois. Bis einschließlich 1394 kam die Handelsschifffahrt in der Ostsee fast vollständig zum Erliegen, was insbesondere für die Städte hohe Gewinnausfälle bedeutete. Es mangelte an alles, besonders an wichtige Waren wie Salz, Hering, Korn, etc... Auch Margarete war vom ruhenden Schiffsverkehr betroffen, fehlten ihr so doch Zolleinnahmen, die gerade am Ende des 14.Jahrhunderts von beträchtlicher Höhe waren. Die Hanse forderte sie in Verhandlungen mit Mecklenburg zu treten so dass Margarete von Dänemark und Albrecht III. frieden schlossen.
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